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Meditations-Elemente

Sie möchten also meditieren. Nun, da Sie die Grundlagen ein wenig kennen, sind Sie bereit sich hinzusetzten und sich vollständig hinzugeben, richtig?
Aber, so einfach ist es nun auch wieder nicht. Der Prozess des Erlernen's kann auf-geteilt werden, damit Ihn jeder vollständig versteht.
Um zu meditieren gibt es ein paar Schlüssel-Elemente, welche man sich vor Beginn überlegen sollte. Ob und wann Sie diese Aufgaben ausführen, kann
Ihnen das Erreichen des höchsten Grades an Bewusstsein ermöglichen.

Es gibt vier große Schlüssel-Elemente zu beachten.

1. Element)
Zuerst müssen Sie die richtige gedankliche Einstellung haben.
Dafür brauchen Sie, was man auch eine passive Haltung nennt. Diese Haltung ermöglicht erst die richtige Erfahrung, weil es die
negativen Ansichten, welche Sie vielleicht gegenüber der Meditation haben, entfernt. Die Einstellung ist aber nicht alles...

2. Element)
Ein wichtiges Element, welches Sie benötigen, ist der richtige Platz. Der beste Ort für die Meditation, ist einstiller und entspannender Platz.
Was auch immer es braucht um die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, tun Sie es...

3. Element)
Dieses Element bestimmt die richtige Körperhaltung. Ihr Körper muss in der richtigen Stellung sein, damit Sie es bequem haben und sich
entspannen können. Wenn Sie diese Haltung einnehmen, ist die Meditation einfacher zu bewerkstelligen...

4. Element)
Schlussendlich müssen Sie etwas finden um darüber zu meditieren. Wie bereits angesprochen, ist es von größter Wichtigkeit, dass es
sich dabei um etwas handelt, was Sie entspannt und es Ihnen ermöglicht, während der Meditation/Meditierens ruhig und still zu bleiben...

Nun werden wir ins Detail eines jeden dieser Aspekte gehen. Jeder Teil ist sehr wichtig für die Meditation.

Der richtige Platz:
Zuerst, müssen wir Ihnen helfen den richtigen Ort für das Meditieren zu finden. Wie Sie sich vielleicht denken können, sollte es sich hierbei um einen
ruhigen und stillen Ort handeln. Wenn Sie Meditation erleben möchten, kann die Umgebung den entscheidenden Unterschied bedeuten.
Die besten Orte die Sie wählen können, sind diejenigen, die es nicht nur Ihrem Geist ermöglichen sich zu entspannen, sondern auch Ihren Muskeln.
Das wird üblicherweise durch eine sitzende oder liegende Haltung erreicht.Also sollte Sie darauf achten, dass der Ort, den Sie wählen Ihnen diese
Möglichkeiten bietet. Der Ort sollte nicht zu viel Ablenkung bieten. Dies ist entscheidend für die Fähigkeit die Dinge aus Ihrem Kopf zu filtern. Diejenigen,
die gerade erst mit der Meditation beginnen, sollten so wenig Ablenkung wie möglich haben. Sobald Sie jedoch Ihre Fähigkeiten verbessert haben,
sollte es Ihnen auch möglich sein an geschäftigeren Orten, auch an öffentlichen Plätzen, zu meditieren, wo Sie keine Kontrolle über den Lärmpegel und
den Grad und die Menge der Ablenkungen haben. Zunächst sollten Sie sich aber für ruhige Orte entscheiden.

Die richtige Position:
Wie der richtige Ort auch, ist die richtige Position entscheidend für die Meditation. Wonach wir hier eigentlich suchen, ist die richtige Haltung für Ihren
Körper, damit Sie meditieren können. Die Haltung in der sich Ihr Körper befindet spielt eine große Rolle bei der Erfahrung, die Sie während des Meditierens
machen werden. Davon wirdvon vielen Formen der Alternativmedizin und im Wellness-Bereich ausgegangen. Im Yoga gibt es eine Menge Haltungen, um
die gewünschten Resultate zu erhalten.
Wenn Sie Kum Nye praktizieren, welches eine Form des islamischen Gebetes ist, finden Sie dort vorteilhafte Haltungen. In religiösen Zeremonien
des Buddhismus, ist die Haltung des Körpers sehr wichtig für die Erfahrung, die die Person während des Gebets hat.
Eines der wichtigsten Elemente bei der Körperhaltung ist, dass Sie Ihre Wirbelsäule gerade halten. Zwar gibt es dafür keinen Beweis, medizinisch
gesprochen, aber es wird allgemein angenommen, dass wenn die Wirbelsäule in einer geraden Linie ausgerichtet ist, es Ihnen beim Zustand des Geistes
helfen wird.

Wenn Sie Probleme mit Ihrer Wirbelsäule haben und dies nicht bequem für Sie ist, müssen Sie das nicht unbedingt machen. Die meisten Menschen
werden jedoch eine Art Unbequemlichkeit bei dieser Haltung des Rückens empfinden. Bei den meisten jedoch legt sich das, nachdem man sich daran
gewöhnt hat. Sollte dies bei Ihnen jedoch Schmerzen hervorrufen, müssen Sie sich selber nicht dazu zwingen.

Sie dürften versucht sein in einer liegenden Position zu meditieren. Auch wenn diese Position funktioniert, führt es bei den meisten Anfängern dazu,
dass sie einschlafen. Also sollten Sie, sofern Sie sich nicht sicher sind, dass Sie dem Schlaf widerstehen können, die sitzende Haltung bevorzugen.

Die halb-balancierte Haltung ist eine weitere Wahl. Bei einer halbbalancierten Haltung, sitzen Sie nicht aufrecht und liegen auch nicht flach auf dem Boden.
Sie liegen zu einem gewissen Punkt. Dies wird oft von Leuten angewandt, welche nicht gut aufrecht sitzen können. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kopf dabei
gestützt wird. Sie sollten sich jedoch nicht in eine Position begeben, bei welcher Sie Gefahr laufen einzuschlafen.

Die am häufigsten angewandte und vorteilhafteste Haltung, ist die balancierte. Die balancierte Haltung ist diejenige mit aufrechtem Rücken/Wirbelsäule,
aber nicht so starr. Es ist eigentlich ziemlich wichtig, die Gründe die für diese Haltung zu besprechen, zu (er)kennen.
Wenn Sie sich in der balancierten Haltung befinden, ist Ihr Körper wachsam. Ihr Geisteszustand ist wach, balanciert und aufmerksam. Durch das Gerade
halten des Rücken, halten Sie Ihren Geist wach.

Eine weitere Alternative bietet der Lotussitz. Dies ist eigentlich die am häufigsten praktizierte und beliebteste Haltung in der östlichen Meditation.
Bei dieser Position sitzen Sie mit gekreuzten Beinen und geradem Rücken aufrecht. Ihre Beine sind so gekreuzt, dass Ihre Füße auf den Oberschenkeln
zu liegen kommen. Das Problem beim Lotussitz ist, dass es für Leute, die nicht so beweglich sind, schmerzhaft werden kann. Er kann nach ein paar
Versuchen beherrscht und sogar gemeistert werden.

Es gibt noch andere Haltungen, die man verwenden kann. Wenn Sie eine Haltung erlernen möchten, die es Ihnen erlaubt in einer bestimmten Position
zu sitzen, dann können Sie dazu eine Anleitung zu Rate ziehen.

Die Passivität Ihrer Einstellung
Die nächste wichtige Zutat bei der Meditation ist Ihre Einstellung. Die am häufigsten benötigte und erwähnte, ist die der balancierten Aufmerksamkeit.
Ihre Einstellung ist vermutlich das wichtigste Element im ganzen Prozess. Es wird „balancierte Aufmerksamkeit“ genannt, weil Sie dabei genau dies sind.
Sie sind entspannt aber wachsam auf eine Weise, dass Sie die perfekte Balance haben zwischen diesen beiden.

Wenn Sie sich in diese Art von Bewusstsein begeben, nehmen Sie zwar die Dinge um sich herum wahr, reagieren aber nicht darauf. Sie sind sich zwar
der Dinge bewusst, fühlen sich aber nicht miteinbezogen. Wenn neue Gedanken in Ihren Geist eindringen, müssen Sie sich einfach hindurch lassen,
wissend, dass Sie da sind, aber es interessiert Sie nicht. Wenn Sie auf Ihr Meditations-Objekt starren, werden Sie Ihrem Geist erlauben festzustellen was
um Sie herum passiert. Aber wenn Ihre Gedanken anfangen zu abzuweichen und Sie zusätzliche Gedanken zu dem ursprünglichen haben, und ein
Interesse dafür entwickeln, sollten Sie zu dem Meditations-Objekt zurückkehren und die Methoden, um zur Meditation zu gelangen ändern.
Wenn Sie lernen Ihren Geist konzentriert und entspannt zu halten, dann bemerken Sie wenn er in eine andere Richtung abschweift und können Ihn
zurück zu dem Punkt bringen, der nötig für die Meditation ist.

Wenn Sie die balancierte Aufmerksamkeit erlangen, werden Sie zuerst kämpfen müssen um dort zu bleiben. Doch im Laufe der Zeit, werden Sie
feststellen, dass es Ihnen gelingt, die ganze Zeit über in diesem Zustand zu bleiben. Sie müssen weniger dafür ringen.
Eine passive Haltung ist eine, in der Ihr Geist zwar feststellen kann, dass da andere Gedanken kommen, aber dennoch entspannt bleibt und sich nicht
weiter um diese schert. Wenn Sie dies schaffen, können Sie die Ablenkungen zwar wahrnehmen, aber reagieren nicht auf jene, womit es Ihnen einfacher
fällt sich in die Meditation zu begeben.

Ihr Meditations-Objekt
Es gibt noch einen weiteren Teil im Puzzle, um erfolgreich zu meditieren. Sie benötigen ein Meditations-Objekt, worauf Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit
lenken können. Das Objekt, welches Sie verwenden, wird in der Regel Mantra genannt, was für gewöhnlich ein bestimmtes Wort oder auch nur eine Silbe ist.

Manchmal, wie zum Beispiel bei der Buddhistischen Meditation, fokussieren Sie sich auf die Bewegungen Ihrer Atmung. Sollten Sie sich für diese entscheiden,
dann sollten Sie diese auch korrekt anwenden. Sie sollten dazu das Auf und Ab Ihres Bauches benutzen und nicht das bloße Inhalieren von Luft.

Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die Atmung aus dem Zwerchfell und nicht vom Bauch kommt. Die richtige Haltung, sowie Training wird Ihnen helfen
dies zu erreichen. Wenn Sie sich dann in der Meditation befinden, werden Sie feststellen, dass der Rhythmus Ihrer Atmung und der Bewegung Ihres Körpers
Ihnen helfen wird tiefe Entspannung zu erreichen.

Jede dieser, ob Mantra oder Atmung, kann als Ihr Meditations-Objekt dienen, so lange diese zur Entspannung zuträglich sind. Sie können auch andere Elemente,
die sich mit Ihnen im Raum befinden dafür zu Hilfe nehmen. Es sollte sich dabei jedoch um ein Element handeln, welches Sie entspannt. Manche Menschen
bevorzugen es ihre Augen zu schließen um in die Meditation zu gelangen. Das ist völlig Ihnen überlassen und hängt lediglich von Ihren Präferenzen ab.
Sollten Sie mit einem Mantra in die Meditation gehen wollen, sollten Sie dies mit Bedacht tun. Auch wenn einige Therapeuten Ihnen erzählen werden,
dass Sie auch Klänge als Ihr Mantra verwenden können, wie es von Ihrem Nervensystem bestimmt ist, ist dies nicht sehr vorteilhaft. Sie können jedoch
jedes Wort benutzen, das neutral ist und es Ihnen erlaubt sich zu konzentrieren. Es sollte sich dabei um nichts handeln, was andere Gedanken aufkommen lässt.
Es muss sich dabei nicht einmal unbedingt um ein Wort handeln. Es kann auch ein unsinniger Ton oder eine Ansammlung von Tönen sein.

Denken Sie daran, dass Ihr Geist in eine Phase gelangen sollte, in welcher keine oder nur sehr wenige Gedanken, aber auf keinen Fall bedeutungsvolle Gedanken,
hindurchgehen. Wenn dies geschieht, ist die tiefste Stufe des Denkens und Bewusstseins gefunden, und nur dann kann es passieren; tiefe Meditation!

Bringen Sie die Elemente zusammen:
Nachdem Sie alle dieser vier sehr wichtigen Elemente des Meditations-Prozesses kennengelernt haben, können Sie damit anfangen Ihr eigenes Muster zu
entwickeln. In den meisten Fällen benötigt dies jedoch einiges an Zeit und Übung. Versuchen Sie einfach verschiedene Methoden aus um herauszufinden, welcher
Prozess für Sie am besten funktioniert. Das Ziel dabei ist, sich zu erinnern wonach Sie eigentlich suchen. Sie wollen einen Zustand des Geistes, welcher frei von
anderen Gedanken ist und Sie wollen sich, Ihren Geist und Ihren Körper, in einen entspannten Zustand versetzen.

Für Sie mag das vielleicht anders sein, als für andere, die meditieren. Ich empfehle mit den beschriebenen Methoden anzufangen und solange mit diesen zu üben
bis Sie sie erreicht haben. Später, wenn Sie etwas finden, dass besser ist für Sie, zum Beispiel eine andere Körperhaltung oder Ihr Meditations-Objekt, können Sie
es immer noch Ihren eigenen Bedürfnissen anpassen.

Üblicherweise beinhaltet das Meditieren aber auch viel “Trial and Error”. Erwarten Sie nicht, dass ein einziger Versuch mit Mantra funktioniert.
Wenn Sie nicht komplett lernen, wie man etwas macht, dann kann das zu einem falschen Erlebnis führen.
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